Der Stadtpark in Hamburg und seine Skulpturen . Winterhude ist mit ca. 150 Hektar die drittgrößte Grünfläche der Hansestadt. 2014 feierte der Winterhuder Stadtpark, sein hundertjähriges Jubiläum. Der Park dient heute wie damals der Erholung und Freizeitgestaltung. Auf diesem Gelände befinden sich diverse Skulpturen und Kunstwerke.
Vor allem im Sommer lässt es sich rund um die Liegewiese, welche offiziell Festwiese heißt, hervorragend aushalten. Sie war und ist immer noch der zentrale Ort im Park. Zu Hunderten kommen Einheimische und Besucher nach Winterhude. So dienen die Grünflächen des Stadtparks als beliebter Treffpunkt, Erholungsort und Veranstaltungslocation von Open-Air-Rockkonzerten in der Hansestadt.
Entstehung
Durch die Industrialisierung und stetig wachsende Bevölkerungszahl Hamburgs zum Ende des 19. Jahrhunderts, wurden die Grünflächen innerhalb der Stadt immer mehr bebaut. Alfred Lichtwark, der ehemaliger Direktor der Hamburger Kunsthalle war einer der ersten, der sich intensiv für den Bau eines Stadtparks einsetzte.
Ein 35 Hektar großer Teil des heutigen Stadtparks war einst das private Jagdrevier des angesehenen Hamburger Geschäftsmannes Adolph Sierich. Dieses „Sierische Gehölz“ wurde in 1901 von seinen Erben an die Stadt Hamburg verkauft und ein Jahr später wurde mit den Planungsarbeiten zum Stadtpark begonnen.
1910 wurde dem Senat ein gemeinsamer Entwurf von Fritz Sperber und Fritz Schumacher vorgelegt, der eine landschaftlich-malerische und eine streng geometrische Variante für den Park verfolgte. Der Stadtpark hatte nun einen Masterplan für die Gestaltung. Der Parksee und die Verbindung zu den Alsterkanälen wurden künstlich angelegt. Im Jahr 1914 wurde der Park eröffnet, aber bis zur endgültigen Fertigstellung vergingen noch weitere vierzehn Jahre.
Kunst im Park
Schon von Anfang an wurden im Stadtpark Hamburg Skulpturen und weitere Kunstwerke aufgestellt, um der Grünanlage einen gewissen künstlerischen Anspruch zu verleihen.
Zu den bekanntesten Kunstwerken im Park gehören unter anderem die bronzene“Diana auf der Hirschkuh“ aus dem Jahr 1910 von Georg Wrba und die bronzenen Pinguine am gleichnamigen Brunnen aus dem Jahr 1912 von August Gaul. Die Statuen „Adam und Eva“ wurden von Oscar E. Ulmer aus Marmor gefertigt und entstanden 1933.
Heute befinden sich noch 22 Kunstwerke im weitläufigen Gebiet des Stadtparks.