Architektur
Das norwegische Nationalmuseum für Kunst, Architektur und Design entstand in Oslo im Jahr 2003. Aus einem Zusammenschluss mehrerer bestehender staatlicher Museen unter einer Leitung des norwegischen Architekturmuseums. Im einzelnen waren das, das Museums für Volkskunst, die Nationalgalerie Norwegens und die norwegischen Reichsausstellung. Eine Institution für zeitgenössische norwegische Kunst.
Das neue Nationalmuseum Oslo selbst wurde, von Kleihues + Schuwerk Gesellschaft von Architekten, im Brutalismusstil entworfen. Architektonisch kann das Gebäude als zurückhaltend und minimalistisch beschrieben werden und fügt sich gut in die Umgebung ein. Von der Dachterrasse aus bietet sich ein absolut einzigartiger Blick auf den inneren Oslofjord. Schuwerks Museum hat einen dunkelgrünen Schiefersockel und eine aufgesetzte Lichthalle. Die Fassade der Lichthalle darüber besteht aus hauchdünn geschnittenem Alabaster zwischen zwei Glasscheiben. Es ermöglicht den Einfall von Tageslicht, ohne Durchsicht zu gewähren.
Das Nationalmuseum öffnete am 11. Juni 2022 seine Türen. Gezeigt werden sowohl ältere als auch moderne Werke der Gegenwartskunst und Design am selben Ort. Das neue Nationalmuseum ist das größte Kunstmuseum Skandinaviens.
Das neue Nationalmuseum Oslo bietet eine Dauerausstellung mit rund 5.000 Objekten. Alles von Design, Kunsthandwerk und bildender Kunst aus vielen verschiedenen Jahrhunderten bis hin zu zeitgenössischer Kunst. Sie werden chronologisch präsentiert und zeigen Hauptaspekte der norwegischen Kunstgeschichte, sowie wichtige internationale Werke.
Ausstellungen
Im dunkelblauen Munch-Zimmer kann man die berühmtesten Gemälde von Edvard Munch betrachten, darunter der Schrei (1893) und Madonna (1894). Von internationalen Künstlern stellt das Nationalmuseum unter anderem Werke von Claude Monet, Paul Gauguin, Auguste Renoir, Paul Cézanne und Pablo Picasso aus.