Museum Würth
Kunst und Kultur gehören zum Unternehmen Würth. 1991 baute Reinhold Würth zwei Museumsbereiche, das Museum Würth für moderne und zeitgenössische Kunst und das Museum für Schrauben und Gewinde. Beide sind integriert in das Verwaltungsgebäude der Würth-Gruppe in Künzelsau.
Das postmoderne Gebäude wurde entworfen vom Stuttgarter Architekturbüro Müller-Djordjevic. Eine Mixtur von Wirtschaft und Kultur eine Idee, welche auch später bei ausgewählten Auslandsvertretungen angewandt wurde.
Das Museum Würth zeigt Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Präsentationen aus dem eigenen Sammlungsbestand aus Malerei, Grafik und Bildhauerei wechseln sich ab mit durch Leihgaben ergänzten Sonderausstellungen. Zu jeder Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm mit Lesungen und Vorträgen.
Hirschwirtscheuer
Künzelsau
Im Zentrum der Altstadt liegt die Hirschwirtscheuer, welche als Wohnhaus mit Scheune um 1760 erbaut wurde. Seit 1989 ist in dem Wiederaufbau des historischen Gebäudes in wechselnden Ausstellungen zu moderner und zeitgenössischer Kunst zu sehen. Sie werden von der Sammlung Würth ausgerichtet und orientieren sich an deren Beständen.
Neben monografischen und thematischen Ausstellungen steht in regelmäßigem Turnus die Kunst von besonderen Menschen im Fokus. Darüber hinaus zeigt eine dauerhafte Präsentation zur Künstlerfamilie Sommer deren weit verzweigte Beziehungen. Die Künstlerfamilie Sommer hat im Zeitalter des Barock über fünf Generationen hinweg mit ihren Werken in den Schlössern und Kirchen in und um Künzelsau Spuren hinterlassen. Das Museum wird getragen von der Adolf Würth GmbH & Co. KG.