Quartiere Baakenhafen Elbbrücken
Es wird im Norden durch den Viadukt der Pfeilerbahn begrenzt, im Nordwesten grenzt der Baakenhafen an das Quartier Am Lohsepark und im Osten an das Quartier Elbbrücken. Der Baakenpark bildet schon jetzt das Herzstück des neuen Quartiers. Dafür wurde eine künstliche Fläche am Südufer des Hafenbeckens aufgeschüttet.
Wohnkonzepte im Baakenhafen
Die Hafencity wächst, es werden komplett neue Viertel gebaut. Knapp zwei Kilometer Luftlinie östlich der Elbphilharmonie entsteht das Quartier Baakenhafen. Ein Neubaugebiet entlang eines historischen Hafenbeckens, das ein „urbanes Dorf“ werden soll, mit neuen Wohnkonzepten, familienfreundlich, nachhaltig und bezahlbar.
Insgesamt werden rund 2400 neue Wohnungen gebaut, davon wurden 2018 die ersten bezogen. Einige Häuser sind also schon fertig, andere befinden sich noch im Bau. Der Anteil an öffentlich geförderten Wohnungen liegt bei 40 Prozent. Hier bauen viele Genossenschaften, soziale Träger und private Baugemeinschaften. Rund um das künftige „Dorfzentrum“ werden eine Grundschule und ein Kindergarten angesiedelt.
Besondere Objekte
ROOTS ist das höchste Holzhochhaus in Deutschland und ein Gebäude mit Charakter und natürlicher Eleganz. Mit einer Höhe von 65 Meter und 19 Geschosse ist es ein innovatives Gebäude. Realisiert wurde es von den Architekten Störmer Murphy and Partners, Hamburg.
Mit dem Projekt „Roots“ entsteht in der Hamburger HafenCity ein 18-stöckiges Holzhochhaus. Alle Obergeschosse werden mit Massivholzdecken und Innenwänden errichtet, nur Unter- und Erdgeschoss sowie die Erschließungskerne des Hybridbaus werden als Stahlbetonkonstruktion geplant.
Diese Bauweise trägt nicht nur zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks bei, sondern begrenzt auch Lärmemissionen bei der Umsetzung und lässt ein gesundes Raumklima entstehen. Insgesamt werden im Rahmen der Realisierung 5.500 m³ Nadelholz verbaut.Im ersten Quartal 2024 sollen hier die ersten Bewohner einziehen.
Station Elbbrücken
Elbtower
Der Elbtower ist ein im Bau befindlicher Wolkenkratzer im Osten der HafenCity in Hamburg. Dieses liegt nicht mehr im Quartier Baakenhafen, sondern in Elbbrücken. Finanziert und realisiert wird das rund 950 Mio. Euro teure Bauvorhaben durch die Signa Prime Selection AG, eine Tochtergesellschaft der Signa Holding.
Mit einer Höhe von 245 Metern wäre der Wolkenkratzer mit seinen 64 Etagen das höchste konventionelle Gebäude Hamburgs und das bundesweit dritthöchste, in Deutschland. Der Entwurf wurde von Christoph Felger vom Büro des englischen Architekten David Chipperfield erarbeitet, der in Hamburg mit dem Empire Riverside Hotel bereits ein Hochhausprojekt verwirklicht hat.
Wer über die Elbbrücken fährt, sieht, dass das Bauwerk wächst und wächst. 6000 Tonnen Stahl und 43.000 Kubikmeter Beton wurden bislang verbaut. Der künftige Elbtower ist von der Bodenplatte aus gesehen bereits rund 80 Meter in die Höhe geschossen und erstreckt sich bis in das zwanzigste Obergeschoss.
Von der Ebene -1 gelangen die Besucher mit einem Aufzug in die erste Etage. Dort ist dann der Empfang. Für all diejenigen, welche die öffentliche Aussichtsplattform in der 55. Etage, in etwa 220 Meter Höhe, besuchen möchten, werden mit einem Nonstop-Lift hingebracht.
So soll der Elbtower aussehen, wenn er 2026 fertiggestellt ist. Alle sechs bis acht Tage wächst der Elbtower jeweils um ein Geschoss, also um rund vier Meter. Ende des Jahres sollen 100 Meter Höhe erreicht sein, teilte Signa Real Estate mit.
Bis 2026 soll der Wolkenkratzer fertiggestellt werden.